Studien:
Studie zur Wirkung von Grünlippmuschel auf die Darmflora.
Umwelt:
Grünlippmuschel aus Aquakultur - UN-Studie bestätigt Nachhaltigkeit.
Inhaltsstoffe:
Neuartige Omega-3-Fettsäuren in der Grünlippmuschel entdeckt.
Grünlippmuscheln sind ausschließlich in Neuseeland heimisch und werden in Aquakultur gezüchtet. Die Aquakultur ist in Neuseeland mittlerweile ein wichtiger Wirtschaftszweig. Er setzt über 400 Millionen NZ$ um und beschäftigt über 3000 Menschen. Die Grünlippmuschel ist noch vor Königslachs und Auster das wichtigste Produkt der neuseeländischen Aquakultur-Farmen und ist für fast dreiviertel der Exporterlöse verantwortlich.
Aquakultur ist in vielen Fällen mit Beeinträchtigungen der Umwelt verbunden. Auch unter gesundheitlichen Aspekten wird Aquakultur oft kritisch beurteilt, etwa wegen des Einsatzes von Antibiotika. Sogar Sklavenarbeit wird mit Aquakultur in Verbindung gebracht, z.B. bei Garnelen-Farmen in Thailand(1). Grünlippmuscheln aus Aquakultur sind im Gegensatz dazu in allen Punkten - Umwelt, Gesundheit und soziale Aspekte - unproblematisch.
Eine Untersuchung der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) stellt der Grünlippmuschel aus Aquakultur ein gutes Zeugnis aus(2). Die FAO untersucht unter anderem die Auswirkungen der Aquakultur auf die Umwelt. Die Grünlippmuschel-Farmen haben keine negativen Auswirkungen auf andere Meeresbewohner. Bei der Zucht werden keinerlei schädliche Zusätze, keine Düngemittel, Herbizide oder Pestizide eingesetzt. Die einzige Beeinträchtigung der Umwelt ist eine optische in Form von Bojen, an denen die Zuchtleinen befestigt werden. Als Fazit stellt die FAO fest, dass die Muschel-Farmen sogar sauberer und grüner als ökologische Landwirtschaft sind.
Auch die Sauberkeit der Gewässer, Neuseeland hat wenig Schwerindustrie und andere Emissionsquellen und ist dünn besiedelt, wird hervorgehoben. Auch bei der Überwachung der Gewässerqualität, etwa durch Regenfälle oder Algenblüte, gelten strenge Standards. Auch die sozialen Standards in Neuseeland sind hoch, die Arbeitslosigkeit niedrig(3).
Grünlippmuschel-Konzentrat wird direkt in Neuseeland durch Gefriertrocknung produziert und dann weltweit, in der Regel per Seefracht, exportiert. Chondroitinsulfat, ein chemisch sehr ähnlicher Stoff, der auch für den gleichen Zweck wie Grünlippmuschel-Konzentrat verwendet wird, gewinnt man aus dem Knorpel von Haien, Rindern, Schweinen und Hühnern. Speziell die Verwendung von Haifischknorpel gilt aber als ökologisch bedenklich.
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